Die Barrage Vauban wurde nach Plänen von Vauban zwischen 1686 und 1700 von Tarade errichtet, um die Befestigung der Ponts Couverts abzulösen. Sie sicherte den Lauf der Ill, indem sie sie einerseits unpassierbar machte, andererseits, indem die Brückenjoche durch Eisenplatten geschlossen wurden, das Vorland unter Wasser setzten und damit einen etwaigen Feind daran hinderte, sich hier festzusetzen. 1784 wurden vier Joche erhöht, um den Durchfluss bei Hochwasser und Eisgang zu verbessern, kurz vor 1870 wurde der Erdwall aufgetragen. 1967 wurde eine Panoramaterrasse eingerichtet.
Das Liebfrauenmünster zu Straßburg (französisch Cathédrale Notre-Dame de Strasbourg) ist ein römisch-katholisches Gotteshaus und gehört zu den bedeutendsten Kathedralen der europäischen Architekturgeschichte sowie zu den größten Sandsteinbauten der Welt. Wie die Stadt Straßburg im Allgemeinen verbindet auch das Liebfrauen-Münster deutsche und französische Kultureinflüsse. Das Münster wurde 1176 bis 1439 aus rosa Vogesensandstein an der Stelle eines abgebrannten Vorgängerbaus aus den Jahren 1015 bis 1028 errichtet, der seinerseits ein 1007 abgebranntes Gotteshaus aus karolingischer Zeit ersetzt hatte. Das neue Gebäude wurde von Nord-Osten nach Süd-Westen errichtet und entstand zunächst im romanischen, dann im gotischen Stil. Von mindestens 1647 bis 1874 war das Münster mit seinem 142 Meter hohen Nordturm das höchste Bauwerk der Menschheit und das höchste im Mittelalter vollendete Gebäude. Zu den bekannten Architekten, die am Münster gewirkt hatten, zählen unter anderem Erwin von Steinbach und Ulrich Ensinger. Das Gebäude wurde in den Jahren 1870 und 1944 durch Bombardements beschädigt, der Figurenschmuck und die Innenausstattung wurden im Laufe des reformatorischen Bildersturms, der Rekatholisierung 1681 und der Französischen Revolution zum Teil erheblich in Mitleidenschaft gezogen. Für den Bau und die Instandhaltung des Münsters ist seit spätestens 1281 offiziell das Frauenhaus (Œuvre Notre-Dame) verantwortlich (siehe auch Frauenhausmuseum). Das Straßburger Münster ist mit seiner charakteristischen asymmetrischen Form (der Südturm wurde nie gebaut) bis heute das Wahrzeichen des Elsass und auch vom drei Kilometer entfernten deutschen Rheinufer, von den Vogesen und dem Schwarzwald aus sichtbar. Zu seinen berühmtesten Ausstattungsstücken zählen die Astronomische Uhr und der „Engelspfeiler“, auch die Kanzel, das Taufbecken, die Schwalbennestorgel sowie die Glasfenster und die Wandteppiche mit dem Marienleben gelten als hervorragende Beispiele abendländischer Kunst. Am Straßburger Münster, dem Mittelpunkt des geistlichen und religiösen Lebens der Stadt, wirkten zahlreiche bedeutende Prediger und Pfarrer sowohl des Katholizismus als auch verschiedener Strömungen der Reformation.
Rue du Bain-aux-Plants (Pflanzbadstaden) Vor allem am Ende der Straße zur Place Benjamin Zix zu haben sich einige sehr eindrucksvolle Fachwerkhäuser aus dem 16. und 17. Jahrhundert erhalten. Sie wurden am Ende des 19. und Beginn des 20. Jahrhunderts restauriert.
Die höchste Autobahnbrücke der Welt. Der mittlere Pfeiler hat eine Höhe von 345m